Die Kunst der Vorflugkontrolle: Sicherheit vor jedem Flug gewährleisten
Jeder sichere Flug beginnt am Boden. Eine gründliche Vorflugkontrolle ist kein Formalakt, sondern ein kritischer Prozess, der sicherstellt, dass das Flugzeug lufttüchtig und vollständig startklar ist. Die Wachsamkeit des Piloten kann Vorfälle verhindern, verborgene Mängel aufdecken und garantieren, dass Besatzung und Passagiere auf die Leistung der Maschine vertrauen können.
Vorflugkontrollen lassen sich in fünf Hauptphasen einteilen — in jeder Phase gibt es zahlreiche Details, die volle Aufmerksamkeit erfordern.
Zentrale Aspekte während der Inspektion
Kenntnis des Luftfahrzeugs
Der Pilot muss die Systeme des Flugzeugs genau kennen — von Kraftstoffleitungen und Anzeigen bis hin zu Strukturkomponenten. Diese Vertrautheit erleichtert das Erkennen von Unregelmäßigkeiten.
Allgemeine Wachsamkeit
Neben den technischen Kontrollen sollte der Pilot auf unbekannte Personen, unbeaufsichtigte Gegenstände oder ungewöhnliche Situationen achten. Verdächtige Objekte sind mit Vorsicht zu behandeln.
Verbundwerkstoffe
Bei Flugzeugen mit Verbundbauteilen sollten Oberfläche, Fugen und Lackierung sorgfältig untersucht werden, da Schäden subtil sein können.
Propeller und Triebwerk
Propeller und Motor sind auf Risse, Lecks, Riemenspannung und sichere Befestigungen zu prüfen. Locker sitzende Kleidung oder Accessoires sollten vermieden werden, da sie sich in beweglichen Teilen verfangen könnten — auch wenn das System ausgeschaltet ist.
Reifen und Fahrwerk
Reifendruck und Zustand sind kritisch. Abnutzung kann an schwer einsehbaren Innenflanken auftreten; eine genaue Kontrolle verhindert Probleme beim Rollen oder Landen.
Verschlüsse und Abdeckungen
Tankdeckel, Öl-Inspektionsöffnungen, Cowling-Befestigungen und Frachtraumtüren müssen korrekt gesichert sein. Schon kleine Versäumnisse können die Sicherheit beeinträchtigen.
Entfernen von Schutzvorrichtungen
Pitotrohr-Abdeckungen, Steuerflächen-Arretierungen und Plexiglas-Schutzabdeckungen müssen vor dem Start entfernt werden. Sie schützen am Boden, sind aber im Flug gefährlich.
Die fünf Phasen der Vorflugkontrolle
1. Dokumente und Flugbuch
Die Kontrolle beginnt mit den Unterlagen: Flugauftrag, Freigabe, Pilotenlizenz und gültiges Medical müssen überprüft werden. Das Flugbuch muss an Bord sein, und alle Einträge mit Korrekturbedarf müssen erledigt sein.
2. Außenkontrolle
Der Pilot geht um das Flugzeug herum und prüft den Zustand von Rumpf, Tragflächen, Seiten- und Höhenleitwerk. Die Oberflächen müssen frei von Rissen, Eis, Schmutz oder Verformungen sein. Propeller, Verbundbauteile und Fahrwerk erfordern besondere Aufmerksamkeit. Ziel: die strukturelle Integrität bestätigen.
3. Kraftstoff und Beladung
Menge, Typ und Qualität des Kraftstoffs werden mit den Spezifikationen abgeglichen. Wasser im Kraftstoff, falsche Sorte oder zu geringes Volumen stellen Gefahren dar. Auch Gewicht und Schwerpunkt werden überprüft, um eine korrekte Beladung sicherzustellen.
4. Wetter und Flugplan
Vor dem Boarding werden aktuelle und vorhergesagte Wetterdaten geprüft und der Flugplan entsprechend angepasst. Wind, Vereisung und Gewitteraktivität sind zentrale Faktoren.
5. Cockpit und Kommunikation
Im Cockpit überprüft der Pilot Schalter, Instrumente und Kommunikationssysteme. Sicherheitsausrüstung wie Feuerlöscher, Erste-Hilfe-Kasten und Schwimmwesten muss vorhanden und zugänglich sein. Zudem wird die Koordination mit der Besatzung abgeschlossen.
Praktische Unterstützung im Cockpit
Moderne Cockpits sind informationsdicht und erfordern präzises Arbeiten. Geräte müssen fest fixiert und griffbereit sein. Hier leistet das Dream Pilot Magic Kniebrett wertvolle Dienste: Es reduziert Unordnung und hält wichtige Informationen stets verfügbar, sodass sich der Pilot auf das Wesentliche konzentrieren kann — sicheres Fliegen.